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Rechtsprechung
   BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 120/58   

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BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 120/58 (https://dejure.org/1959,1270)
BGH, Entscheidung vom 13.10.1959 - VIII ZR 120/58 (https://dejure.org/1959,1270)
BGH, Entscheidung vom 13. Oktober 1959 - VIII ZR 120/58 (https://dejure.org/1959,1270)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1960, 91 (Ls.)
  • MDR 1960, 44
  • DB 1959, 1313
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

    Auszug aus BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 120/58
    Die Behörde sollte aber die Erlaubnis zur Errichtung oder Verlegung einer Apotheke versagen, wenn nach Lage, Bevölkerungszahl und -dichte nicht erwartet werden könne, daß die Apotheke eine den gesetzlichen Vorschriften entsprechende einwandfreie Arzneiversorgung für die Dauer durchführen könne (vgl. BTDrucks a.a.O. und BVerfGE 7, 377, 392).

    Mit Urteil vom 11. Juni 1958 hat das Bundesverfassungsgericht ausgesprochen, daß auf dem Gebiete des Apothekenrechts gegenwärtig allein die Niederlassungsfreiheit, verstanden als das Fehlen objektiver Beschränkungen, der Verfassungslage entspreche (BVerfGE 7, 377, 397 ff, 443).

  • BVerwG, 22.11.1956 - I C 221.54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 120/58
    Nachdem durch Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 22. November 1956 (BVerwGE 4, 167) entschieden worden war, daß die Prüfung der Bedürfnisfrage bei der Verleihung des Betriebsrechtes für Apotheken gegen Art. 12 GG verstoße, trug der Berliner Senat dem durch Erlaß der "Vorläufigen Richtlinien über die Erteilung von Apothekenbetriebsrechten" vom 1. April 1957 (ABl 416) Rechnung.

    Nachdem das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 22. November 1956 ausgesprochen hatte, daß die Verleihung des Betriebsrechts für einen Apotheker nicht aus Gründen des Schutzes bestehender Apotheken wegen eines fehlenden Bedürfnisses versagt werden dürfte (BVerwGE 4, 167 ff), erließ der Berliner Senat unter dem 1. April 1957 über die Erteilung von Apothekenbetriebsrechten die schon erwähnten "vorläufigen Richtlinien" (ABl 416).

  • BGH, 23.10.1957 - V ZR 219/55

    Begriff der Geschäftsgrundlage eines Vertrages

    Auszug aus BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 120/58
    Daß bei Abschluß eines Vertrages auch ein beiderseitiger Irrtum in der Beurteilung der Rechtslage zu einem Fehlen der Geschäftsgrundlage führen kann, wenn die Parteien bei Kenntnis der wahren Lage den Vertrag nicht, wie geschehen, geschlossen hätten, ist in Übereinstimmung mit dem Reichsgericht vom Bundesgerichtshof anerkannt worden (BGH Urteil vom 15. November 1951 - IV ZR 15/51 - LM BGB § 242 (Bd) Nr. 1; BGHZ 25, 390, 392 ff).
  • BGH, 15.11.1951 - IV ZR 15/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 120/58
    Daß bei Abschluß eines Vertrages auch ein beiderseitiger Irrtum in der Beurteilung der Rechtslage zu einem Fehlen der Geschäftsgrundlage führen kann, wenn die Parteien bei Kenntnis der wahren Lage den Vertrag nicht, wie geschehen, geschlossen hätten, ist in Übereinstimmung mit dem Reichsgericht vom Bundesgerichtshof anerkannt worden (BGH Urteil vom 15. November 1951 - IV ZR 15/51 - LM BGB § 242 (Bd) Nr. 1; BGHZ 25, 390, 392 ff).
  • BGH, 16.01.1953 - I ZR 42/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 120/58
    Allerdings liegt das wirtschaftliche Risiko, das im Geschäftsleben der Käufer beim Einkauf von Waren eingeht, im allgemeinen außerhalb derjenigen Umstände, die das Vertragsverhältnis zwischen den Vertragsparteien nach Treu und Glauben beeinflussen können (vgl. BGH Urteil vom 16. Januar 1953 - I ZR 42/52 - LM BGB § 242 (Bb) Nr. 12 = MDR 1953, 282; Urteil vom 28. Juni 1957 - VIII ZR 252/56 - LM BGB § 276 (Ha) Nr. 2 = BB 1957, 839).
  • BVerwG, 15.12.1953 - I C 90.53

    Gaststättenbedürfnis und Grundrechtsauslegung

    Auszug aus BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 120/58
    Die von der Revision angeführten Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts NJW 1954, 524; 1954, 1054 und 1955, 1532, die die Verhältnisse der Gastwirte, des Beförderungsgewerbes und der Rechtsberater betreffen, liegen ersichtlich auf anderer Ebene.
  • BGH, 11.07.1958 - VIII ZR 96/57

    Geltendmachung des Einwandes der unzulässigen Rechtsausübung wegen Wegfalls der

    Auszug aus BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 120/58
    Entgegen der Meinung der Revision hat das Berufungsgericht auch nicht verkannt, daß gegenüber dem das ganze Rechtsleben beherrschenden Grundsatz, Verträge seien zu wahren, die Berufung darauf, die Geschäftsgrundlage eines Vertrages fehle oder sei weggefallen, nur ausnahmsweise zum Erfolg führen kann, nämlich nur dann, wenn wegen des Fehlens oder des Wegfalles der Geschäftsgrundlage die Erfüllung des Vertrages ganz oder doch teilweise nicht mehr zugemutet werden kann (so auch Urteil des erkennenden Senats vom 11. Juli 1958 - VIII ZR 96/57 - LM § 242 (Bb) Nr. 27 NJW 1958, 1772 = MDR 1958, 766).
  • BGH, 28.06.1957 - VIII ZR 252/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.10.1959 - VIII ZR 120/58
    Allerdings liegt das wirtschaftliche Risiko, das im Geschäftsleben der Käufer beim Einkauf von Waren eingeht, im allgemeinen außerhalb derjenigen Umstände, die das Vertragsverhältnis zwischen den Vertragsparteien nach Treu und Glauben beeinflussen können (vgl. BGH Urteil vom 16. Januar 1953 - I ZR 42/52 - LM BGB § 242 (Bb) Nr. 12 = MDR 1953, 282; Urteil vom 28. Juni 1957 - VIII ZR 252/56 - LM BGB § 276 (Ha) Nr. 2 = BB 1957, 839).
  • BGH, 08.02.1984 - VIII ZR 254/82

    Wegfall der Geschäftsgrundlage eines Vergleichs zwischen einem iranischen

    Zwar fällt das Weiterverkaufsrisiko im Geschäftsleben in der Regel in die Sphäre des Käufers (Senatsurteile vom 13. Oktober 1959 - VIII ZR 120/58 = LM BGB § 242 (Bb) Nr. 33 m.Nachw.; vom 18. Juni 1975 - VIII ZR 34/74 = WM 1975, 917).

    Eine Störung aber, durch die die beiderseitigen Verpflichtungen in ein grobes Mißverhältnis geraten, läßt die Geschäftsgrundlage entfallen (Senatsurteil vom 13. Oktober 1959 - VIII ZR 120/58 = LM BGB § 242 (Bb) Nr. 33).

  • BGH, 24.11.1995 - V ZR 164/94

    Keine Anpassung von DDR-Grundstückskaufverträgen wegen Wertsteigerung

    Positive oder negative Wertänderungen begründen deshalb regelmäßig keine Rechte wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage (vgl. Entwertung: BGH, Urt. v. 13. Oktober 1959, VIII ZR 120/58, LM § 242 BGB (Bb) Nr. 33; Senatsurt. v. 14. Februar 1962, V ZR 80/60, WM 1962, 625 f; BGH, Urt. v. 13. Juli 1977, VIII ZR 72/76, LM § 242 BGB (Bb) Nr. 87; Sachwertsteigerung: Senatsurt. v. 9. Juli 1968, V ZR 118/67, WM 1968, 1248 f; s. auch BGHZ 113, 310, 314; MünchKomm-BGB/Roth, § 242 Rdn. 607, 632 f, 636; Palandt/Heinrichs, § 242 Rdn. 142, 152 f; Soergel/Teichmann, BGB, 12. Aufl. , § 242 Rdn. 233, 236; Erman/O. Werner, BGB, 9. Aufl., § 242 Rdn. 194; Staudinger/J. Schmidt, § 242 Rdn. 1190; Görk, aaO., S. 22 f m.w.N.).
  • OLG Hamm, 14.03.2019 - 2 U 56/18

    Kündigungen der Lieferverträge über Strom aus einem Steinkohlekraftwerk in

    Denn anders als in den vom Bundesgerichtshof beurteilten Fällen haben sich keine grundlegend neuen wirtschaftlichen oder unvorhersehbaren gesetzlichen Änderungen wie die Neufassung eines Bebauungsplans in einer Entscheidung vom 23.05.2014 (V UR 208/12) oder ein Wegfall des Apothekenkonzessionierungssystems (vgl. BGH, Urteil v. 13.10.1959, VIII ZR 120/58) ergeben, die zu einer massiven, mit einer Entwertung der Sachleistung vergleichbaren Störung des Äquivalenzverhältnisses führten.
  • BGH, 14.06.1960 - VIII ZR 159/59

    Rechtsmittel

    Fehl geht hier insbesondere der Hinweis der Revision auf die Entscheidung des erkennenden Senats vom 13. Oktober 1959 - VIII ZR 120/58 -.

    In diesem Urteil (MDR 1960, 44 = NJW 1960, 91 nur Leitsatz) ist zwar ausgesprochen, beim Kauf einer Realkonzession unter der Herrschaft des Apothekenkonzessionierungssystems könne nach Einführung der unbeschränkten Niederlassungsfreiheit die Geschäftsgrundlage des Vertrages weggefallen sein.

  • BGH, 22.12.1960 - II ZR 16/59

    Der Begriff der unmöglichen Leistung - Behandlung der anfänglichen Unmöglichkeit

    Ihrem Inhaber und seinen Erben wurde jedoch das Recht zur Benennung eines Nachfolgers zuerkannt, dem, wenn er vorschriftsmäßig qualifiziert war, die Konzession erteilt werden mußte (vgl. dazu Adlung, Die Apothekenbesitzrechte in den deutschen Ländern, 1927 S. 21 ff und - über die Besonderheiten der Rechtslage in Hannover - S. 34 ff; Hornung, Apotheken- und Arzneimittelgesetzeskunde, 1955 S. 75 ff; vgl. ferner die Übersichten über die geschichtliche Entwicklung in dem sog. Apothekenurteil des Bundesverfassungsgerichts BVerfGE 7, 377 = NJW 1958, 1035 [BVerfG 11.06.1958 - 1 BvR 596/56], und in dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 13. Oktober 1959 - VIII ZR 120/58 -, insoweit in MDR 1960, 44 nicht wiedergegeben).

    Ob dies bei nach dem Inkrafttreten des Grundgesetzes abgeschlossenen Verträgen über den Erwerb einer Apothekenberechtigung in aller Regel so ist, braucht hier nicht entschieden zu werden (vgl. im übrigen die Entscheidungen des VIII. Zivilsenats vom 13. Oktober 1959 - VIII ZR 120/58 = MDR 1960, 44, vom 29. Oktober 1959 - VIII ZR 147/58 = NJW 1960, 332, vom 12. April 1960 - VIII ZR 160/59 = MDR 1960, 667 und vom 3. Mai 1960 - VIII ZR 144/59).

  • BGH, 12.03.1997 - VIII ZR 303/95

    Begriff der Änderung des Bedarfs

    Beeinflussen Gesetzesänderungen oder andere hoheitliche Maßnahmen den Wert von Leistung und Gegenleistung, kann dies als Änderung der Geschäftsgrundlage zu berücksichtigen sein, es sei denn, das Risiko einer Rechtsänderung wäre von einer Partei zu tragen (vgl. Soergel/Teichmann, BGB, 12. Aufl., § 242 Rdnr. 258, MünchKomm/Roth, BGB, 3. Aufl., § 242 Rdnr. 614, vgl. auch BGH, Urteile vom 13. Oktober 1959 - VIII ZR 120/58 = LM BGB § 242 [Bb] Nr. 33 unter V 2 und vom 8. Februar 1984 - VIII ZR 254/82 = LM 1984, 432 unter II 1 e bb).
  • BGH, 20.03.1967 - VIII ZR 237/64

    Grundsatz und Rechtsfolgen des Wegfalls der Geschäftsgrundlage bei Änderung des

    Nach ständiger Rechtsprechung darf der Grundsatz der Vertragstreue nur durchbrochen werden, wenn dies nach der Gesamtlage notwendig erscheint, um untragbare, mit Recht und Gerechtigkeit schlechthin unvereinbare Ergebnisse zu vermeiden, wenn also beim Fehlen oder Wegfall der Geschäftsgrundlage dem Schuldner die Erfüllung des Vertrages schlechthin nichtzugemutet werden kann (BGH Urteil vom 13. Oktober 1959 - VIII ZR 120/58 - und Urteil vom 11. Juli 1958 - VIII ZR 96/57 = NJW 58, 1772 = LM § 242 (Bb) Nr. 27 mit Rechtsprechungsnachweisen).
  • OLG Nürnberg, 17.09.1998 - 8 U 1175/98

    Wegfall der Geschäftsgrundlage

    In gleicher Weise verlor der Verkauf einer Apothekenrealkonzession aus dem Jahre 1956 seinen vertraglichen Sinn, als 1958 die allgemeine Niederlassungsfreiheit angenommen wurde (vgl. BGH MDR 60, 44).
  • BGH, 29.10.1959 - VIII ZR 147/58

    Rechtsmittel

    Wegen der Bedenklichkeit seiner Auffassung ist auf das zur Veröffentlichung vorgesehene Urteil des erkennenden Senats vom 13. Oktober 1959 - VIII ZR 120/58 - zu verweisen, in dem der Senat die Feststellung des dortigen Berufungsgerichts gebilligt hat, der beteiligte Apotheker habe keinesfalls mit einer völligen; sondern, äußerstenfalls mit einer "gelenkten Niederlassungsfreiheit" nach einem von dsr deutschen Apothskerschaft ausgearbeiteten sog. "Frankfurter Entwurf" eines Apothekengesetzes vom 22. Juni 1950 (Süddeutsche Apothekerzeitung 1950, 584) gerechnet.
  • BGH, 12.04.1960 - VIII ZR 160/59
    Mehr hat der erkennende Senat in seinem von der Revision angeführten Urteil vom 13. Oktober 1959 - VIII ZR 120/58 - NJW 60, 93 nur Leitsatz = MDR 1960, 44) für den Kaufvertrag betreffend eine Realkonzession nicht ausgesprochen.
  • BGH, 04.03.1964 - VIII ZR 155/62

    Rechtsmittel

  • BGH, 03.05.1960 - VII ZR 144/59

    Rechtsmittel

  • BGH, 10.03.1965 - VIII ZR 109/63

    Verstoß gegen das Verbot der offenen Rückwälzung der Umsatzsteuer durch

  • BGH, 03.05.1960 - VIII ZR 144/59
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Rechtsprechung
   BGH, 12.10.1959 - II ZR 237/57   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1959,1311
BGH, 12.10.1959 - II ZR 237/57 (https://dejure.org/1959,1311)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kündigung eines Lizenzvertrags aus wichtigem Grund - Nichtabführung von Lizenzgebühren - Kündigung durch einen Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) bei gemeinschaftlicher Vertretungsbefugnis - Pflicht eines Gesellschafters auf Zustimmung zu ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1960, 91
  • MDR 1960, 110
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 30.01.1956 - II ZR 168/54

    Enteignung einer GmbH

    Auszug aus BGH, 12.10.1959 - II ZR 237/57
    Über deren eigene Rechtspersönlichkeit darf aber nicht leichtfertig oder schrankenlos hinweggegangen werden, weil grundsätzlich die Verschiedenheit der juristischen Person von den hinter ihr stehenden Kräften Beachtung heischt (BGHZ 20, 4, 11) [BGH 30.01.1956 - II ZR 168/54].

    Wenn die Berufung auf die förmliche Verschiedenheit gegen Treu und Glauben verstößt, eine solche Berufung also dem Zweck der Rechtsordnung widerspricht, ist es daher geboten, Gesellschaft und Gesellschafter als eine Einheit zu behandeln (RGZ 143, 429; 169, 240, 248; BGHZ 20, 4, 13 [BGH 30.01.1956 - II ZR 168/54]; 22, 226, 230 [BGH 29.11.1956 - II ZR 156/55]; 25, 115, 117 [BGH 08.07.1957 - II ZR 54/56]; 26, 31, 33 [BGH 07.11.1957 - II ZR 280/55]BGH LM BGB § 387 Nr. 3: Schmidt in Großkomm. AktG § 1 Anm. 8 a; § 15 Anm. 2 u. 8; Siebert BB 1954, 417).

  • BGH, 24.02.1954 - II ZR 3/53

    Dokumentarfilm - §§ 709, 432 BGB, keine Feststellungsklage über

    Auszug aus BGH, 12.10.1959 - II ZR 237/57
    Der erkennende Senat hat - unabhängig davon, ob Identität zwischen bürgerlichrechtlichem Gesellschafter und Partner des mit der bürgerlichrechtlichen Gesellschaft bestehenden Rechtsverhältnisses gegeben ist - entschieden, daß der andere Gesellschafter, der nach der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 12, 311 [BGH 24.02.1954 - II ZR 3/53]) grundsätzlich zur persönlichen Geltendmachung von Gesellschaftsforderungen nicht befugt ist, dann allein vorgehen kann, wenn sein Mitgesellschafter und der Gesellschaftsschuldner die gerichtliche Geltendmachung einer Forderung durch ein bewußtes Zusammenwirken zu verhindern suchen (BGHZ 17, 340).
  • BGH, 29.11.1956 - II ZR 156/55

    Haftung des alleinigen Gesellschafters der GmbH

    Auszug aus BGH, 12.10.1959 - II ZR 237/57
    Wenn die Berufung auf die förmliche Verschiedenheit gegen Treu und Glauben verstößt, eine solche Berufung also dem Zweck der Rechtsordnung widerspricht, ist es daher geboten, Gesellschaft und Gesellschafter als eine Einheit zu behandeln (RGZ 143, 429; 169, 240, 248; BGHZ 20, 4, 13 [BGH 30.01.1956 - II ZR 168/54]; 22, 226, 230 [BGH 29.11.1956 - II ZR 156/55]; 25, 115, 117 [BGH 08.07.1957 - II ZR 54/56]; 26, 31, 33 [BGH 07.11.1957 - II ZR 280/55]BGH LM BGB § 387 Nr. 3: Schmidt in Großkomm. AktG § 1 Anm. 8 a; § 15 Anm. 2 u. 8; Siebert BB 1954, 417).
  • BGH, 07.11.1957 - II ZR 280/55

    Aufrechnung der Forderung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) mit

    Auszug aus BGH, 12.10.1959 - II ZR 237/57
    Wenn die Berufung auf die förmliche Verschiedenheit gegen Treu und Glauben verstößt, eine solche Berufung also dem Zweck der Rechtsordnung widerspricht, ist es daher geboten, Gesellschaft und Gesellschafter als eine Einheit zu behandeln (RGZ 143, 429; 169, 240, 248; BGHZ 20, 4, 13 [BGH 30.01.1956 - II ZR 168/54]; 22, 226, 230 [BGH 29.11.1956 - II ZR 156/55]; 25, 115, 117 [BGH 08.07.1957 - II ZR 54/56]; 26, 31, 33 [BGH 07.11.1957 - II ZR 280/55]BGH LM BGB § 387 Nr. 3: Schmidt in Großkomm. AktG § 1 Anm. 8 a; § 15 Anm. 2 u. 8; Siebert BB 1954, 417).
  • BGH, 08.07.1957 - II ZR 54/56

    Einsichtsrecht des Kommanditisten

    Auszug aus BGH, 12.10.1959 - II ZR 237/57
    Wenn die Berufung auf die förmliche Verschiedenheit gegen Treu und Glauben verstößt, eine solche Berufung also dem Zweck der Rechtsordnung widerspricht, ist es daher geboten, Gesellschaft und Gesellschafter als eine Einheit zu behandeln (RGZ 143, 429; 169, 240, 248; BGHZ 20, 4, 13 [BGH 30.01.1956 - II ZR 168/54]; 22, 226, 230 [BGH 29.11.1956 - II ZR 156/55]; 25, 115, 117 [BGH 08.07.1957 - II ZR 54/56]; 26, 31, 33 [BGH 07.11.1957 - II ZR 280/55]BGH LM BGB § 387 Nr. 3: Schmidt in Großkomm. AktG § 1 Anm. 8 a; § 15 Anm. 2 u. 8; Siebert BB 1954, 417).
  • BGH, 06.06.1955 - II ZR 233/53

    Klage wegen Gesellschaftsforderung

    Auszug aus BGH, 12.10.1959 - II ZR 237/57
    Der erkennende Senat hat - unabhängig davon, ob Identität zwischen bürgerlichrechtlichem Gesellschafter und Partner des mit der bürgerlichrechtlichen Gesellschaft bestehenden Rechtsverhältnisses gegeben ist - entschieden, daß der andere Gesellschafter, der nach der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 12, 311 [BGH 24.02.1954 - II ZR 3/53]) grundsätzlich zur persönlichen Geltendmachung von Gesellschaftsforderungen nicht befugt ist, dann allein vorgehen kann, wenn sein Mitgesellschafter und der Gesellschaftsschuldner die gerichtliche Geltendmachung einer Forderung durch ein bewußtes Zusammenwirken zu verhindern suchen (BGHZ 17, 340).
  • RG, 17.02.1922 - II 442/21

    Vertretung, Selbstkontrahieren

    Auszug aus BGH, 12.10.1959 - II ZR 237/57
    Auch aus Rechtsgründen kann nicht allgemein die Folgerung gezogen werden, daß in den Fällen, in denen bei Gesamtgeschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis ein Gesellschafter ausgeschlossen ist oder entgegen den Erfordernissen des Geschäftsinteresses seine Mitwirkung versagt, die anderen Gesellschafter oder der allein verbleibende Gesellschafter als ermächtigt zu gelten hätten, die den Gesellschaftsinteressen entsprechende Rechtshandlung für alle Gesellschafter vorzunehmen (RGZ 47, 16, 18; 103, 417; 116, 116, 117; 162, 370, 376, Palandt-Gramm, BGB 18. Aufl. § 714 Anm. 2; Staudinger-Geiler-Keßler, BGB 11. Aufl. § 709 Anm. 26; § 714 Anm. 14; Weipert, RGRK HGB § 117 Anm. 26; Staub-Pinner, HGB § 117 Anm. 4; RGRK BGB 11. Aufl. § 714 Anm. 4; Hueck, OHG 2. Aufl. § 10 VII 9 S. 97; Fischer, NJW 1959, 1057, 1061).
  • RG, 11.02.1927 - II 129/26

    Offene Handelsgesellschaft in Liquidation

    Auszug aus BGH, 12.10.1959 - II ZR 237/57
    Auch aus Rechtsgründen kann nicht allgemein die Folgerung gezogen werden, daß in den Fällen, in denen bei Gesamtgeschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis ein Gesellschafter ausgeschlossen ist oder entgegen den Erfordernissen des Geschäftsinteresses seine Mitwirkung versagt, die anderen Gesellschafter oder der allein verbleibende Gesellschafter als ermächtigt zu gelten hätten, die den Gesellschaftsinteressen entsprechende Rechtshandlung für alle Gesellschafter vorzunehmen (RGZ 47, 16, 18; 103, 417; 116, 116, 117; 162, 370, 376, Palandt-Gramm, BGB 18. Aufl. § 714 Anm. 2; Staudinger-Geiler-Keßler, BGB 11. Aufl. § 709 Anm. 26; § 714 Anm. 14; Weipert, RGRK HGB § 117 Anm. 26; Staub-Pinner, HGB § 117 Anm. 4; RGRK BGB 11. Aufl. § 714 Anm. 4; Hueck, OHG 2. Aufl. § 10 VII 9 S. 97; Fischer, NJW 1959, 1057, 1061).
  • BGH, 28.06.1957 - I ZR 229/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.10.1959 - II ZR 237/57
    Keinen rechtlichen Bedenken unterliegt zwar die Auffassung des Berufungsgerichts, der Vertrag vom 12. Oktober 1950 gelte als auf die Dauer der Schutzrechte der Klägerin geschlossen und könne, da er auf einer Verknüpfung der beiderseitigen Interessen und vertrauensvoller Zusammenarbeit beruhe, vor seinem Ablauf bei Vorliegen eines wichtigen Grundes fristlos gekündigt werden (RG GRUR 1940, 558, 559; BGH LM BGB § 242 (Ba) Nr. 2; LM BGB § 123 Nr. 12; LM BGB § 247 Nr. 1; BGH GRUR 1958, 175, 177).
  • RG, 20.12.1939 - II 88/39

    1. Ist der Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft von der Mitwirkung

    Auszug aus BGH, 12.10.1959 - II ZR 237/57
    Auch aus Rechtsgründen kann nicht allgemein die Folgerung gezogen werden, daß in den Fällen, in denen bei Gesamtgeschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis ein Gesellschafter ausgeschlossen ist oder entgegen den Erfordernissen des Geschäftsinteresses seine Mitwirkung versagt, die anderen Gesellschafter oder der allein verbleibende Gesellschafter als ermächtigt zu gelten hätten, die den Gesellschaftsinteressen entsprechende Rechtshandlung für alle Gesellschafter vorzunehmen (RGZ 47, 16, 18; 103, 417; 116, 116, 117; 162, 370, 376, Palandt-Gramm, BGB 18. Aufl. § 714 Anm. 2; Staudinger-Geiler-Keßler, BGB 11. Aufl. § 709 Anm. 26; § 714 Anm. 14; Weipert, RGRK HGB § 117 Anm. 26; Staub-Pinner, HGB § 117 Anm. 4; RGRK BGB 11. Aufl. § 714 Anm. 4; Hueck, OHG 2. Aufl. § 10 VII 9 S. 97; Fischer, NJW 1959, 1057, 1061).
  • RG, 23.02.1934 - II 284/33

    Zur Frage der Anfechtung von Willenserklärungen wegen Irrtums über

  • RG, 29.06.1942 - II 22/42

    1. Betrifft der Grundsatz des deutschen Warenzeichenrechts, daß das

  • RG, 29.09.1900 - I 184/00

    Vertretung der offenen Handelsgesellschaft in Liquidation

  • RG, 18.09.1928 - II 160/28

    Dienstvertrag. ; Kündigung. ; Sofortige Entlassung.

  • OLG Stuttgart, 08.02.2006 - 14 U 63/04

    BGB-Gesellschaft; Bereicherungsanspruch: (Un-)Wirksamkeit einer fristlosen

    Es bleibt deshalb bei der Regel, dass bei einer Gesamtgeschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis ein Gesellschafter nicht allgemein zu einem alleinigen Handeln berechtigt ist, selbst wenn der andere Gesellschafter aufgrund der Beschränkungen des § 181 BGB ausgeschlossen sein sollte (BGH NJW-RR 1991, 1441 unter Hinweis auf BGH NJW 1960, 91).

    Für die Beklagte Ziffer 3 bleibt demnach nur der Weg, ihren Mitgesellschafter H. X. auf Zustimmung zur Kündigung der Verwalterverträge zu verklagen (vgl. BGH NJW 1960, 91; BGHZ 39, 14, 20), wie dies auch im Parallelverfahren 14 U 62/04 geschehen ist.

  • BGH, 29.09.1986 - II ZR 285/85

    Bezüge des persönlich haftender Gesellschafter in eine KG eintretenden

    Lehnt es ein Gesellschafter pflichtwidrig ab, einem Gesellschafterbeschluß zuzustimmen, so wird er grundsätzlich nicht so behandelt, als ob er entsprechend seiner gesellschaftlichen Verpflichtung seine Zustimmung gegeben hätte; vielmehr sind die übrigen Gesellschafter gehalten, seine Zustimmung im Wege der Leistungsklage über § 894 ZPO zu erzwingen (Fischer in GroßKomm. HGB § 119 Anm. 32; Ulmer in MünchKomm. 2. Aufl. § 705 Rn. 197; A. Hueck, Das Recht der OHG 4. Aufl. S. 175 sowie in ZGR 1972, 239; Senatsurt. v. 12. Oktober 1959 - II ZR 237/57, LM BGB § 709 Nr. 2/3).
  • BGH, 17.06.1991 - II ZR 261/89

    Vertretungsberechtigung bei Ausschluß eines gesamtvertretungsberechtigten BGB

    Der Senat hat im Urteil vom 12. Oktober 1959 (II ZR 237/57, WM 1959, 1433 = NJW 1960, 91 m.w.N., insbesondere aus der Rechtsprechung des Reichsgerichts) die Auffassung vertreten, daß in den Fällen, in denen bei Gesamtgeschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis ein Gesellschafter ausgeschlossen ist, die anderen Gesellschafter oder der allein verbleibende Gesellschafter nicht allgemein als ermächtigt zu gelten hätten.
  • BGH, 03.11.1975 - II ZR 87/74

    Voraussetzungen für das Erlöschen eines Entnahmerechts - Anforderungen an die

    Ein Fall, in dem es einer besonderen Zustimmungsklage nicht bedarf und über die Zustimmungspflicht als Vortrage entschieden werden kann (vgl. hierzu SenUrt. v. 24. Januar 1972 - II ZR 3/69, LM BGB § 709 Nr. 7), liegt schon deshalb nicht vor, weil die unter Umständen zur Zustimmung verpflichteten Mitgesellschafter am Rechtsstreit nicht beteiligt sind und eine Berufung auf die förmliche Verschiedenheit zwischen Gesellschaft und Gesellschaftern hier nicht gegen Treu und Glauben verstößt (vgl. SenUrt. v. 12. Oktober 1959 - II ZR 237/57, LM BGB § 709 Nr. 2/3).
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